Der Bau ei nes Sängerheims stand schon lange auf der Wunschliste des Vereins.1979 mußte dann das Probelokal im alten Schulhaus aufgeben werden. Der von der Gemeinde Eberdingen zur Verfügung gestellte Raum
in der Gemeindehalle eignete sich durch die Bauart nur schlecht zum Singen.
Als ein glücklicher Umstand muß aus heutiger Sicht bezeichnet werden , dass genau zu diesem Zeitpunkt die Gemeinde Eberdingen ein neues Feuerwehrhaus für Hochdorf plante. Die Gemeinde machte dem Liederkranz Hochdorf das Angebot, ein Sängerheim an das Feuerwehrhaus anzubauen
Die Gemeinde stellte das Grundstück in Erbpacht zur Verfügung.
In der Mitgliederversammlung 1979 wurde den Mitgliedern eine erste Planung vorgestellt. Nach eingehender Diskussion wurde eistimmig grünes Licht für den Bau gegeben.
Der nun gegründete Bauausschuß erarbeitete unter Führung von R.Burger und dem Architekten J.Schüttkus genehmigunngs fähige Pläne aus. Dabei ergaben sich erste Probleme, denn das Sängerheim sollte zwecks besserer Akustik im Gegensatz zum Feuerwehrhaus mit einem Flachdach, mit einem Satteldach ausgeführt werden.
Erst als man mit einem vom Liederkranz Hochdorf gebauten Gesamtmodell bei Bauverwaltung in Vaihingen und Gemeinderat vorstellig wurde, konnten beide vom Konzept überzeugt werden.
Am 24. Juni 1980 erfolgte der erste Spatenstich.
Trotz großer,hauptsächlich finanzieller Bedenken, wurde ein gebrauchter Kran angeschafft. was sich bald als sehr nützliche Anschaffung herausstellte.
Mit viel Elan wurde der Rohbau erstellt, und so konnte bereits am22.November 1980 unter dem, mit einer neuzeitlichen Isolierung versehenen Dach, das Richtfest gefeirt werden
Rasch konnte auch der Innenausbau erledigt werden, wobei der Bautrupp auf 6-8 Mann geschrumpft war.
Am 5. Dezember 1981 konnte bereits die Einweihung erfolgen, wobei die VKZ titelte : Sänger schneller als die Feuerwehr, denn erst viel später wurde dann das Feuerwehrhaus an das Sängerheim angebaut
Auf den Bild übergibt Architekt symbolisch den Hausschlüßel an den Vorsitzenden Rolf Burger
Natürlich durfte auch das erste Ständchen nicht fehlen.
Daten zum Bau:
Überbaute Fläche 144 qm
Sängerraum 100 qm
Kosten 180000 DM
Freiwillige Arbeitsstunden 5800
Finzierung: Eigenkapital, Spenden, Mitglieder Darlehen
Das Küchenteam steht bereit.
In den 30 Jahren seit Bestehen des Sängerheims fanden viele Taufen, Konfirmationen, runde Geburtstag oder Hochzeiten im Sängerheim statt.
Auch heute wird das Sängerheim gerne noch für solche Feste genutzt.
1996 wurde zum Männerchor ein Frauenchor in der Chorgemeinschaft Hochdorf-Riet gegründet.
Da beide Chöre am selben Tag ihre Probe hatten, wurde schnell klar, dass man einen zusätzlichen Aufenthaltsraum benötigte.
Zu dem hat sich mit den Jahren auch herausgestellt, dass eine größere Küche mit Kühlraum,sowie ein Keller zum Abstellen für benötigte Geräte erforderlich ist.
Wiederum machten sich Architekt J.Schüttkus und R.Burger an die Planung.
Im Juni1999 wurde mit dem Bau begonnen.
Bereits am 22./23.Januar 2000 konnte die Einweihung des Erweiterungs Baus gefeiert werden.
Neu bebaute Fläche EG ca. 80 qm
Keller UG ca. 75 qm
Kosten : 150.000 €
Finanzierung: Eigenkapital, Spenden, Mitgliederdarlehen
Durch die Erweiterung der Räume konnte auch das Angebot für Veranstaltungen erweitert werden.
Bewährt hat sich die vergrößerte Küche, der Kühlraum und das „ Chorstüble“ in dem die Nachsingstunden, Sitzungen und dergleichen abgehalten werden.
Genutzt wird der Raum auch für kleinere Gesellschaften und für den Aufbau von kalt-warmen Buffetts.
Nach nahezu 30 Jahren muß auch renoviert werden. Die alte Elektroheizung wird durch eine neue Gasheizung ersetzt.
Ein Aussenanstrich ist fällig
Die Arbeiten sind abgeschlossen und der Anbau kann nun genutzt werden. Hauptsächlich beim Aufbau der Hocketse am Sängerheim gibt dies eine Erleichterung.